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Parque Guanayara - Der letzte Regenwald Kubas



Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara


Kuba war ein wahrhaftiges Naturparadies. Leider sind heute vom tropischen Regenwald und den Savannen nur noch vereinzelte Flächen vorhanden. Der Großteil der Wälder wurde zur Zeit der spanischen Kolonisation für den Schiffsbau abgeholzt oder musste später den Zuckerrohr- und Tabakplantagen weichen. Nur noch an wenigen Stellen gibt es die immergrünen Feuchtwälder. Einer ist der Nationalpark Guanayara in Topes de Collantes, den ich bei einem Besuch der Südküste der Insel erkundete.


Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara


Mit zwei alten russischen Lastwagen vom Typ SIL, die bereits im Krieg in Angola im Einsatz waren, starteten wir vom Hotel Helechos aus in den nördlich gelegenen Nationalpark Guanayara im Escambray Gebirge. Wie man es von Soldaten kennt, saßen wir auf Sitzbänken auf der offenen Ladefläche der LKW. Die knapp. einstündige Fahrt durch das unbefestigte Gelände war extrem holprig und wir wurden regelrecht durchgeschüttelt. Natürlich waren die Bänke ungepolstert, so dass wir auch jede Bodenunebenheit am ganzen Körper spüren konnten.


Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara
Nationalpark Guanayara
Nationalpark Guanayara


Nach der Fahrt über Stock und Stein begann eine etwa zweieinhalb Kilometer lange Wanderung durch den Gebirgswald im Nationalpark Guanayara. Da sich der Wald ca. 600 - 800 m über dem Meer befindet, war es hier anfangs recht kühl. Von unserem Führer wurden die einheimische Pflanzen und Besonderheiten der Natur erklärt. So weiss ich nun, dass es auf Kuba über achttausend verschiedene Pflanzenarten gibt und etwa 25% der Landfläche mit Pinien- und Mahagoniwäldern bedeckt ist.


Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara
Nationalpark Guanayara
Nationalpark Guanayara


Zwischendurch wurde die Gruppe getrennt. Während die eine Gruppe den normalen Weg weiterlief, stieg die andere Gruppe an einer offenen Stelle ins Wasser und durchquerte den Regenwald, in dem sie den Fluss bis zu einer Lagune folgte. Ich schloss mich letzterer Gruppe zur sogenannten Rambo-Tour an. Teilweise war der Pfad durch das kniehohe Wasser sehr rutschig und glitschig. Da oftmals tiefe Löcher unter Wasser waren, musste man sehr vorsichtig diesem Pfad folgen. Einer aus unserer Gruppe, trat in ein tiefes Loch, verlor dabei das Gleichgewicht und schlug mit dem Kopf hart gegen einen der links und rechts aufragenden Felsen. Eine leichte Gehirnerschütterung mit den bekannten Symptomen wie Schwindel und Erbrechen war die Folge.


Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara
Nationalpark Guanayara
Nationalpark Guanayara


Der Wasserfall Salto el Rocio


An einer Lagune trafen beide Gruppen wieder aufeinander. Mittlerweile hatte das Thermometer bereits die 30 Grad Marke geknackt und es war sehr heiß und schwül geworden. Ein Sprung in das kühle Nass war hier sehr erfrischend.


Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara
Nationalpark Guanayara
Nationalpark Guanayara


Das Mittagessen nahmen wir im Herzen des Park Guanayara ein. Nach dem Hühnchen zum Mittag begann die Rückfahrt. Am Hotel stiegen wir wieder in unseren Bus um und fuhren zu unserem nächsten Ziel: das Museo Memorial del Ernesto Guevara in Santa Clara.


Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara Nationalpark Guanayara








Über den Autor:

Hi, ich bin STEVEN und schreibe auf meinen Reiseblogs Ecotourismus.de und easydive24.de über meine aktuellen und vergangenen Reisen. Bisher habe ich mehr als 80 Länder bereist. Ein paar meiner Lieblingsorte sind Neuseeland, die Westküste der USA, Kenia, die Seychellen und die Malediven.

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